NewsProjekteÜber UnsKontaktFavoritenKalender

Alpenquai Zug

Der langgestreckte Gebäudekörper bildet die räumliche Begrenzung des Bundesplatzes zur Alpenstrasse hin. Situiert an der nornwestlichen Grenze des Platzes definiert er Strassenraum und Platzraum.

Das Gebäude nimmt sämtliche geforderten öffentlichen Nutzungen auf und ist zugleich Eingang zum Parkhaus. Der Bundesplatz wird so zu einem klar begrenzten Platz innerhalb der Stadt und bietet durch seinen Freiraum im Stadtgefüge Möglichkeiten für temporäre Nutzung. Die Platzoberfläche wird durch das darunterliegende Parkhaus strukturiert. Die mit Oblichter versetzte Decke bringt den öffentlichen Charakter des Parkhauses und dessen Existenz im Stadtraum zum Ausdruck.

../../../..//files/images/lumen/02.jpg

Das pavillonartig konstruierte eingeschossige Gebäude unterstreicht durch seine Verkleidung aus Glas seinen öffentlichen Charakter. Die Alternierung der Erscheinungsform der Glashaut, als transparente oder transluszente Glaselemente, ergibt sich aus der Nutzung und Orientierung der dahinterliegenden Räume. Die Tragstruktur wird in Stahl gefertigt.

Die Monumentalität des EPA-Gebäudes soll relativiert werden, indem durch eine Oberflächenbehandlung der Fassade mit Farbflächen die Erscheinung des Gebäudes transformiert wird und durch sanfte Spiegelungen in einen räumlichen Dialog mit dem beidseitig vorgelagerten Bundesplatz und dessen Bebauung tritt. Vorgesehen sind rückseitig monochrom bemalte, halbmatte Glasflächen, die ein sich nach den Himmelsrichtungen änderndes, subtiles Farbkonzept aufweisen. Die Folge von feinstrukturierten Farbflächen und den rhytmischen Bewegungen der sich spiegelden Umgebung, machen die EPA gleichzeitig zum Bildträger und zur Projektionsfläche.

../../../..//files/images/lumen/01.jpg

Die unterschiedlichen Stimmungen verbunden mit den Tages- und Jahreszeiten, der Sichtbezug zur horizontalen Ebene des Zugersees und der zum Seeufer hin topographisch abfallende Verlauf der Aplenstrasse, bilden die thematische Ausgangslage unserer Eingriffe.

Alternierende Eingriffe durch Bauten und Baumreihen (Neupflanzungen und Entfernungen) sowie ein Lichträger, als Beleuchtung paarweise über den Strassenraum gespannt, die räumliche Differenzierung zwischen Platzraum und Strassenraum solen helfen, der Alpenstrasse wieder ihre städtebauliche Bedeutung zu geben.

Zwei neue Gebäudekörper, in ihrer Materialisierung dem hohen Öffentlichkeitsgrad entsprechend, werden so platziert, dass der Strassenraum in seiner Nord-Süd-Ausdehnung aufgespannt wird und vom Bahnhofsgebäude bis hin zum Platz am See wahrgenommen wird.

../../../..//files/images/lumen/03.jpg