Blumenweg
Konzeptbeschrieb
Ausgangslage
Das bestehende Einfamilienhaus am Blumenweg 6 ist in die Jahre gekommen und gleichzeitig hat das Quartier durch eine Erhöhung der Ausnutzungsziffer die Möglichkeit der Nachverdichtung erhalten. Auf Initiative von Paul Truniger liess die Erbengemein-schaft Truniger als Besitzer der Liegenschaft in einer Studie die Nutzungsmöglichkeiten ihrer Parzelle abklären. Diese Untersuchung, die auch den Einbezug von Nachbarlie-genschaften erwog, resultierte im Vorschlag eines länglichen hohen Volumens. Mit dem Besitzer der südseitig angrenzenden Parzelle 2474 wurde für eine bessere Bebaubarkeit ein gegenseitiges Näherbaurecht vereinbart.
Quartier
Zentrumsnah aber ruhig, südlich vom Loretoschulhaus gelegen, mit dem Schnäggeloch als grünem Mittelpunkt, ist das Quartier prädestiniert für gehobene Wohnansprüche. Die Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten der Stadt sind zu Fuss in zehn Minuten erreichbar, der Bahnhof in einer Viertelstunde. Eine Bushaltestelle liegt 200 m entfernt an der Aegeristrasse.
Der Blumenweg wird im Zusammenhang mit der geplanten Ueberbauung Moosbach verbreitert. Eventuell können in der dort vorgesehenen Einstellhalle weitere Abstellplätze zugemietet werden.
Konzept
Auf dem gut besonnten, leicht gegen Südwest abfallenden Grundstück entsteht ein klarer monolithischer Baukörper mit einzelnen Einschnitten. Die in dunklem Maisgelb verputzte Lochfassade harmoniert mit den älteren Nachbarbauten. Die Balkone und der Dachvorsprung der Terrasse lockern mit ihrem Schattenwurf das einfache Volumen auf. Darin sind zwei übereinander liegende Maisonette-Wohnungen geplant. Sie werden in gehobenem Standard und mit je eigenem Eingang von der Strassenseite her ausgeführt. Mit dem tiefen, gedeckten Eingangsbereich und den Parkierungsmöglichkeiten entsteht eine vielfältig nutzbare Uebergangszone zum öffentlichen Strassenraum. Diese schützt auch den Garten, der leicht angehoben und von einer Hecke eingefasst wird.
In den Maisonettewohnungen sind die Schlafräume in den beiden mittleren der vier Wohngeschosse zusammengefasst. Der Wohn- und Aufenthaltsbereich ist auf den Gar-ten oder die Dachterrasse bezogen. So sind gegenseitige Störungen auf ein Minimum beschränkt. Im Untergeschoss liegen die Keller- und Technikräume.
Dachmaisonette
Die Dachmaisonette mit ihrer grosszügigen Terrasse ist mit einem Lift erschlossen. Ueber diesen oder die parallel dazu geführte Treppe erreicht man im zweiten Oberge-schoss die Schlaf- Arbeits- und Gästezimmer mit den dazugehörenden Bädern. Darüber öffnet sich der Wohn- und Essbereich zur dachgartenartigen Terrasse. In diese Wohnung werden Marlyse und Paul Truniger-Gysin einziehen.
Gartenmaisonette
Zum Verkauf ausgeschrieben wird die Gartenmaisonette. Darin tritt man vom ebenerdigen strassenseitigen Eingang her, vorbei an Garderobe, WC und der Treppe, in den offenen Wohn- und Essbereich. Davor liegt der gedeckte Sitzplatz und der südwestlich ausgerichtete Garten. Im Obergeschoss sind an einem grossen, vielfältig nutzbaren Spiel- und Arbeitsraum drei Zimmer mit den beiden Bädern angeschlossen.
Parkierung und Nebenräume
Zugunsten einer wohnlichen Strasse wurden statt Garagen zwei gedeckte Autounter-stände beidseitig am Gebäude angebaut. Ergänzt werden sie durch zwei Parkplätze sowie Veloabstellmöglichkeiten unter dem Eingangsvordach.
Nebst dem gemeinsamen Technikraum mit Heizung Lüftung und Warmwasseraufberei-tung erhält jede Wohnung zwei grosse Kellerräume im Untergeschoss. Die Gartenmai-sonette hat zudem einen Waschraum. Optional kann dieser über eine Aussentreppe direkt vom Garten erreicht werden.
Umgebung
Mit Ausnahme der strassenseitigen Parkierung wird die ganze Umgebung von den Ei-gentümern der Gartenmaisonette genutzt. Durch die leichte Terrassierung, den Ein-schnitt des Sitzplatzes und die Hecke entstehen vielfältig nutzbare Räume. Für die Ges-taltung wurde von einem Landschaftsarchitekten ein Konzept entwickelt, das den indivi-duellen Bedürfnissen der Nutzer angepasst werden kann
Energie
Als Heizenergie für das Doppeleinfamilienhaus dient Holz. Dieses wird in Form von Pellets (http://www.holzenergie.ch/36.0.html) in einer hocheffizienten und schadstoffarmen automatischen Feuerung verbrannt.
Die optimierte Wärme- und Luftdichtigkeit der Gebäudehülle garantiert einen minimierten Heizenergieverbrauch bei maximalem Komfort so, dass die Unterhalts- und Betriebskosten verringert werden.
Durch zusätzliche optionale Massnahmen kann der Minergiestandard erreicht werden:
Sonnenkollektoren auf dem Dach des Attikageschosses, können 50% des Warmwasserverbrauches bereitstellen. Eine Ersatzlüftungsanlage (Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung) verbessert die Energiebilanz, erhöht den Komfort und vermindert Abwesenheitsschäden.