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Umbaukonzept zum neuen Geschäftssitz



Die Fabrikantenvilla wurde 1896 im klassizistischem Stil erbaut.

Anforderungen der eular
Die EULAR hat die Liegenschaft als neuen Geschäftssitz gekauft. Die Anforderungen der Europäischen Liga gegen Rhematismus umfassen einerseits Büroräumlichkeiten für die Verwaltung und das Sekretariat, anderseits einen Konferenzraum für die Treffen der verschiedenen Comitées und Ausschüsse der Aerzte aus ganz Europa.Am Sitz der Europäischen Rhemaliga gehen auch Patientinnen und Patienten und deren VertreterInnen ein- und aus. Die verschiedenen Geschosse werden mit einem Lift erschlossen.

Erschliessungen
Das Treppenhaus kann in seiner Konstruktion und seinem Charakter aus der Gründerzeit unverändert übernommen werden.
Am Ort der sanierungsbedürftigen WC-und Küchenanlagen kann die Liftanlage erstellt werden. Dank der neuen Lifttechnologie kann auf eine Überfahrt, welche die Dachhaut durchstossen würde, verzichtet werden.

Büros

Die vorhandenen Räume im EG und 1. OG haben ideale Grössen und müssen lediglich in der Ausstattung den neuen Anforderungen angepasst werden. Vorgesehen sind Parkettbeläge, Malerarbeiten, Erneuerung der Elektroinstallationen, EDV -Verkabelung, Beleuchtungskörper.

Konferenzraum

Dank dem grossen vorhandenen Erstrichvolumen ist es möglich am Ort der heutigen Wohnung im 2. OG einen ca. 90 m2 grossen, stützenfreien Raum zu erstellen. Die Fassadenfenster müssen dem Raum entsprechend vergrössert werden, was auch die freie Aussicht ermöglichen wird.
Zusätzliches Licht wird über neue Dachgauben einfluten.
Der Raum ist genügend gross, dass auch Konferenzen mit 30 Personen stattfinden können. Zwei WC-Anlagen befinden sich auf der Etage.

Der Raum mit dem grosszügigen Volumen des ganzen Walmdaches wird eine sehr representative Ausstrahlung haben.

Haustechnik

Das Ingenieurbüro OLOS AG, ein erfahrenses Ingenieurbüro, mit dem wir bereits mehrere Neu -und Umbauten realisiert haben, schlägt für die Liegenschaft folgendes Konzept vor:    

Heizung

Die bestehende Gasheizungsanlage wird weiterverwendet, jedoch im Untergeschoss umplatziert. Die Umplatzierung erfolgt aus Anlass des neuen Kaminstandortes, um einen stützenfreien Konferenzraum erstellen zu können. Die Radiatoren im Konferenzraum werden neu.

Lüftung

Es wird eine Komfortlüftung installiert, das bedeutet, dass das gesamte Gebäude laufend mit derjenigen Menge frischer Luft versorgt wird, welche für ein angenehmes Raumklima notwendig ist. Ein Fenster öffnen ist nicht notwendig, jedoch möglich. Der Strassenraum bleibt draussen. Der Konferenzraum erhält genügend Luftmenge für 30 Personen.

Es ist vorgesehen, mittels einer Kälteanlage die Luft auf 18 ° zu kühlen (Sommerzeit), sodass eine kühlere Raumluft von 3-4° C als die Aussenluft garantiert werden kann. Mit dieser Anlage kann in der Nacht das Haus gekühlt werden, sodass der folgende Tag bei entsprechender Bedienung der Beschattungseinrichtungen ein angenehmes Arbeitsklima geschaffen werden kann.

Eine eigentliche Klimatisierung wäre für dieses Gebäude mit dieser Belegung unverhältnismässig und würde kaum die Kontrollen des Zürcher Energiegesetzes passieren.


Statik
Die vorgesehenen Eingriffe, d.h. die Einrichtung des stützenfreien Konferenzraumes sowie der Ausbruch des Liftschachtes wurden von Rolf Hegglin, dipl. Ing. ETH SIA aus Zug begutachtet und mitentwickelt.

Fassaden

Es ist vorgesehen im Zusammenhang mit den Umbauten auch eine sanfte Fassadensanierung vorzunehmen. (letzte Instandstellung 80er Jahre)
Die wenigen schadhaften Putzstellen werden saniert, Gewände kontrolliert und allenfalls repariert und die Malerarbeiten erneuert.
Die Spenglerarbeiten werden kontrolliert, sie wurden in den 70er Jahren erneuert. Die Fassade wird so hergestellt, dass für die nächsten 15 Jahre mit keiner Sanierung zu rechnen sein wird. Die Fenster wurden in den 70 er Jahren erneuert (Alu Rahmen, Schallschutz) und sollten ihren Dienst weiter hin erfüllen. (muss im Detail abgeklärt werden)
Der Balkon im 1.OG wird wieder hergestellt und vom aufgebauten Raum befreit. Eine neue Farbgebung wird die Qualität des Gebäudes voll zur Geltung bringen.

Umgebungsarbeiten

Pirmin Rohrer von natUrban Hirzel hat ein neues Konzept entwickelt. Ein gepflästerter Weg führt durch eine vielfältige Vegetation, die Parkplatzanzahl wird zugunsten von mehr Gartenanlage vermindert.