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Konzept

Architektur

Idee, Konzept
Das expo.drom reagiert mit seiner Installation auf die phantastische Idee der Dachkonstruktion der Arteplage Yverdon und gibt eine Antwort auf das Thema “Ich und das Universum“. Unter dem farbigen Firmament und vor dem “extasischen“ Hintergrund versammeln sich die von Kindern erfundenen Welten. Planeten sind die Metapher, welche die verschiedenen Vorstellungen und Darstellungsarten zu einem Gesamtbild, dem expo.drome, verbinden. Die Besucher bewegen sich frei um die verschiedenen Planeten und können in einige Körper eintreten und in eine überraschende Welt eintauchen. Eine ansteigende modulierte Fläche lädt zum Ausruhen, Verweilen und Träumen ein. In der kids.arena wird auf vielfältige Art und Weise das Thema der erfundenen Welten dargestellt und vorgeführt.

Konkretisierung
Im expo.drom schafft die Architektur für die Kinderwelten eine Form, eine Struktur und sorgt dafür, dass ein bleibendes, eindrückliches Gesamtbild entsteht. Die Kugeln und Kugelsegmente, mit den dunklen Steg- und Treppenkonstruktionen und der modulierte schwarze Glanzkiesboden vor den verspiegelten Umfassungswänden, sind die architektonischen Elemente, die das Kinderuniversum generieren, in welchem die neuen Welten installiert werden.

Äussere Erscheinung
Das expo.drom ist umgeben von einem schwarzen Schleier, durch den entsprechend der Lichtsteuerung Figuren sichtbar werden. Der entstehende Hohlraum steht ausschliesslich den Betreuern des expo.droms zur Verfügung.

Besucherfluss
Die Ausstellung rechnet mit rund 10‘000 Besuchern pro Tag. Zu “normalen“ Belegungszeiten, das heisst bis rund 1'000 Besucher pro Stunde, ist die Ausstellung im “linear System“ über einen Zugang und einen Ausgang betrieben. Innerhalb der Ausstellung besteht das “free flow System“. Der Besucherfluss bei den einzelnen Welten wird von Animatoren geregelt. Der Zulass wird entsprechend der Tageszeit, dem Andrang, der Aktionen in der Arena von Animatoren dosiert. Vor dem Zugang besteht ein gedeckter Warteraum von rund 130m2. Während den 3-4 Aufführungen pro Tag in der kids.arena, die jeweils rund 15 Minuten dauern, ist der Zugang zur Ausstellung bei grossem Andrang geschlossen. Aushänge und das eigene Akustiksystem kündigen die Darbietungen an, wobei die Beleuchtungsanlage die Ankündigungen unterstützt. Der Zu- und Ausgang erfolgt über verspiegelte Schleusen, in welchen die Menschen “ein- oder ausgebeamt“ werden.

Rollstuhlgängigkeit
Die Rollstuhlgängigkeit des Universums ist gewährleistet und bis auf den Himmel sind die Welten zugänglich.

Service Bereich - kids.arena
Unter der Arena sind die Räume für Personal, Technik, Requisiten und Service angeordnet.
Die Darsteller bereiten sich in der nahen expo.factory (10 Min.) auf ihren Auftritt vor. Vor Ort steht zusätzlich ein rund 30m2 grosser Requisitenraum zur Verfügung, der mit Lavabo und WC ausgerüstet ist. Weitere sanitäre Einrichtungen befinden sich unmittelbar neben der kids.expo. Das Betreuerteam kann sich in einem Raum von rund 25m2 mit Teeküche, Garderobe und Besprechungstisch zurückziehen (Crewraum). In einem abgetrennten Büroraum befinden sich die Anschlüsse für Telefon, Fax und Internet. Separate Räume für Technik (Sicherungen, Reparaturmaterial usw.) und Abfall stehen zur Verfügung. VIPs werden bei Warteschlangen über einen der zwei Notausgänge aufs Gelände geführt und wenn nötig im Crewraum betreut. Der Crewraum, die Technik- und Requisitenräume können abgeschlossen werden. Technische Installationen werden vor Ort gesichert.
Kids.expo wird nachts in den Ein-/Ausgangsschleusen mit Toren abgeschlossen.

Abbau
Der modulare und weitgehend vorfabrizierte Aufbau der Ausstellung kommt dem Abbau entgegen. Vorgesehen ist, dass ein Teil der inszenierten Welten abgebaut, transportiert und an neuen Standorten wieder aufgebaut wird. Interessenten sind Schulen, Heime, Organisationen wie UNICEF, UNESCO, Pfadfinder, Einkaufszentren usw. Die elementaren Materialien, die einen Grossteil der Ausstellung ausmachen, eignen sich alle für den Weitergebrauch oder die Wiederverwendung.
•    schwarzer Sand (Glanzkies 1-3mm, Sakressiv, ein Nebenprodukt aus dem Kohlekraftwerk):
spezielle Platzgestaltung oder Verwendung im Strassenbau, Splittschicht beim Verlegen von Pflastersteinen
•    Asphalt (Aufbauten) / Erdarbeiten / Betonelemente: werden vom Unternehmer zurückgenommen und recycliert
•    Gitterroste, Treppen: Weiterverwendung via Baugewerbe oder Bauteilläden
•    Metallstrukturen: Altmetall
•    Holzbauteile: Türen, Böden, Umfassungswände, Balken etc., Abgabe an Interessenten (z.B. Bastler)
•    Sanitärapparate und –installationen: werden vom Errichter zurückgenommen
•    Technische Einrichtungen: was nicht gemietet wurde, wird weiter verkauft oder an den Lieferanten retourniert.
•    Gips- und Zementschichten: Entsorgung in einer Reaktordeponie
•    Ausstellungsgut: Rückgabe an die Gestalter, Verwendung an neuem Standort, sonst Entsorgung in KVA
•    Ideen, Visionen, Erfahrungen: bleiben auf dem Planeten Erde erhalten