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News KIRAN Village

Die Fundamentarbeiten für das Housing Projekt im KIRAN Village sind im Gange.

--> Weitere Fotos zum Baufortschritt finden Sie hier <--

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Eröffnungsfest Ziegelhütte Baar

am Samstag, 1.Oktober

von 12:00 bis 17:00 Uhr Besichtigung

ab 12:15 musikalische Unterhaltung sowie

Festwirtschaftsbetrieb bis 24:00 Uhr

Flugblatt mit Geschichts- und Projektinformationen (PDF)

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Die Zuger Perlen

In Zug hat es viele Perlen, nicht nur auf den Dékolletées und an den Ohrläppchen vieler Bewohnerinnen.

Zug hat eine ganz grosse, sehr alte Perle: Die Altstadt mit prächtigen Bauten wie dem Rathaus, den wohl proportionierten Wohn- und Geschäftshäusern entlang der Gassen und Gässchen und vor allem dem Zytturm. Wie oft haben wir an ihn hinaufgeschaut und waren auch etwas stolz auf unsere Vorfahren, die so was ausgedacht und erbaut haben.

Doch ohne Grosszügigkeit und Gemeinsinn hätten die ca. 600 Zugerinnen und Zuger das im Mittelalter nicht realisieren können. Ohne diese Weitsicht und Opfer könnten wir uns heute nicht alle daran erfreuen und miteinander von diesen Planungen und Verwirklichungen profitieren.

Einige hundert Jahre später, im Jahre 1980 einigten sich die Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner in einer Volksabstimmung wieder zu einer mutigen Tat. Es ging darum, das Guggi hinter der Hauptpost von einer geplanten Bebauung frei zu halten. Die Ziele der Initiative lauteten: Rettung der letzten grünen Insel im Herzen von Zug, der Landschaftsschutz und die Verantwortung für die kommenden Generationen. Nach 31 Jahren ist die heutige Generation, das sind wir, dankbar für diese weise Voraussicht.        Es kostete auch etwas, doch die Kosten konnten sich nun ca. 23'000 Einwohnerinnen und Einwohner teilen. Selbstverständlich mussten die Eigentümer fair entschädigt werden, damit die Gemeinschaft als Ganzes davon profitieren kann.

Das ist ja gerade die Kunst, in einer Stadt herauszufinden, wie viel kann und muss der Einzelne dazu beitragen oder übernehmen, damit das Ganze qualitätsvoll ist, lebenswert bleibt oder einzigartig wird. Die Gemeinschaft mit allen Einheimischen, Zuzügern und Gästen soll einen Mehrwert erleben können. Eine heikle Balance, die nie ohne das Mitwirken, Einbringen, Beitragen und Mittragen der einzelnen Bewohnerinnen und Bewohner erreicht werden kann.

Zug steht seit längerer Zeit unter einem ungeheuren Druck: Noch viele möchten teilhaben an den Schönheiten und anderen Vorteilen unserer Stadt. Die Verlockung der heutigen Grundeigentümer ist gewaltig, ihre Parzellen zu einem hohen Preis zu veräussern. Doch wie geht das weiter? Wie sieht das in 25 oder 50 Jahren aus? Können unsere Nachfahren dann auch auf eine harmonische Stadt stolz sein, werden Touristen diese Entwicklungsfrüchte anschauen kommen? Wer wohnt dann überhaupt hier?

Im Vorstand des Zuger Heimatschutzes diskutieren wir immer wieder darüber, was zu tun sei, was einer lebenswerten Zukunft Zugs helfen könnte.

Mit der Perlen-Initiative haben wir eine der vielen möglichen und nötigen Antworten gefunden: Wir machen es wie unsere Ahnen, wir engagieren uns für die Gemeinschaft. Wir spielen für unsere Nachfolger-Generation ein Stück Zug frei, in dem wir vier für das Stadtbild und Stadtgefühl wichtige Orte vom Baudruck befreien. Wir wollen diese Orte - so wie sie heute sind - den Generationen nach uns übergeben, die dann aus ihrer Sicht entscheiden sollen, was für die Stadt die richtige Lösung sein wird. Der Blick der heutigen Generation auf die Stadt ist ein momentaner, ein Blick aus einer Zeit des Wachstums, des vielen vermeintlichen Geldes und der Lust auf Hochhäuser. Wir wollen nichts verhindern, nur zusätzliche Stadtbilder und Lebensqualitäten in der Zukunft ermöglichen.

Die vier  Orte, die vier vorgeschlagenen Perlen haben nicht wir ausgesucht. Es waren Planer und Politiker welche für die Stadt Zug im Rahmen des Entwicklungskonzeptes des Zuger Stadtrates im Jahre 2006 definiert und bestimmt wurden.

Sicher gäbe es noch andere „schlafende“ Perlen in der Stadt, doch wir wollen nicht übertreiben und die Möglichkeiten und Finanzkraft der Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner nicht überstrapazieren.

Schade haben unsere grösseren Parteien FDP und CVP, als sie vor der Sommerpause von der noch unveröffentlichten Perlen-Initiative hörten, sofort ohne weitere Informationen einzuholen und sich einige Gedanken zur Zukunft von Zug zu machen aus der Hüfte geschossen. Doch die Schüsse gingen ins Leere. Bei der Perlen-Initiative geht es weder um eine Verstaatlichung noch um eine trickreiche Umzonung,  welche die Eigentümerinnen und Eigentümer hintergehen würden. Die Initiative will die bezeichneten Parzellen nur heute freihalten.

Dass die Grundeigentümer, bei einer Annahme der Initiative fair entschädigt werden, gehört sich und muss in einer Gesellschaft wie der unsrigen selbstverständlich sein.

Es ist üblich und hat in der Schweiz Tradition, dass der Verzicht von Einzelnen zu Gunsten der Gemeinschaft entschädigt wird. Der monetäre Ausfall eines an sich zu erwartenden Nutzens wird abgegolten. So werden z. B. Bauern dafür entgolten, wenn sie die Wiesen entlang von Gewässern nicht mehr düngen dürfen und entsprechend weniger Ertrag haben. Ähnlich soll es für die betroffenen Grundstücke sein, wenn auch auf einem anderen Niveau, wie es sich für Zug gehört.

Sollte ein Grundeigentümer sich unter diesen Umständen zu einem Verkauf entschliessen, müsste die Stadt das Grundstück zu einem Marktpreis übernehmen. In diesem Prozess sehen wir keine Verstaatlichung. Die Stadt hat bei einem notwendigen Kauf einen qualitätsvollen  Gegenwert, der umgehend im Stadtvermögen aufgeführt werden kann.

Wenn 600 Zugerinnen und Zuger mal einen Zytturm oder ein Rathaus sich leisten konnten, so werden 27'000 Einwohnerinnen und Einwohner sich diese vier Perlen wohl auch leisten können, sofern uns an der Zukunft von Zug, unserer Heimat und dem Handlungsspielraum für unsere Nachfahren etwas liegt.

Auch bei den Schmuck-Perlen geht es nicht immer nur um den monetären Wert.

Ruedi Zai, Vorstandsmitglied
Zuger Heimatschutz

Prospekt Initiative Zuger-Perlen.pdf

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300 Sonnentage im Jahr

Beim Bau des Clubhauses Playing Bear Ranch beim Havilandlake in Durango Colorado US 1976 entdeckten wir die Kraft der Sonne und wie wir die Energie für den Konfort der Besucher der Sportanlagen und der Bewohner einfangen konnten: Thermiekollektoren für die Warmwasseraufbereitung des Gebrauchswassers, des Hottop sowie der Speisung der Leitungen in der Bodenkonstruktion zur Speicherung der Wärme. Der Wintergarten schuf die Zwischenklimazone. Hier stand der Hottop. Ein angenehmer Aufenthaltsort bei sonnenreichen Tagen und tiefen Aussentemperaturen auf 2500 m ü M.
Zwei Holzöfen liefern die fehlende Energie. Das Gebäude leistet noch heute für neue Besitzer seine Dienste, die Installationen haben sich weitgehend bewährt.

So wie die Dichtungen der Kollektorenzuleitungen ins Alter kamen, so ergeht es auch dem Initator und ersten Bewohner Ruedi Bear. Für den neuen Lebendabschnitt suchte er sich einen neuen Ort und findet ihn auf dem Weg von Durango nach Mesa Verde am Macos River.
Der neue Ort gibt uns die Chance beim Bau des Hauses die Erfahrungen der letzten Jahre zu konkretisieren.
Das kompakte Haus kommt nun ohne Zusatzheizung aus. Wie es sich gehört produziert das Gebäude mehr Energie als dass es mit seinen Bewohnern verbraucht.
Die Thermie Kollektoren, die Bodenheizung und Speichermasse sowie vorallem die starke und konsequente Isolation, speziell im Anschlussbereich Fundament, Bodenkonstruktion, Wandanschluss, tragen ihre Früchte.
Auf einen Wintergarten verzichten wir, die große, geschützte Veranda ist an den vielen Sonnentagen ein angenehmer Aufenthaltsort. Die Holzbehandlung mit der von Läusen gewonnenen Imprägnierung integriert das Gebäude in seine Umgebung. Lediglich die Kollektoren für die Thermie und die Fotovoltaik verraten die neue Zeit.

Ruedi Zai Architekt

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Stadtentwicklung

Jetzt ist er da, dieser massige, unförmige Brocken in der Herti und droht mit seinem Volumen das Stadtbild zu dominieren.
Doch es gibt auch Lichtblicke für unser Städtchen: Was sich auf dem alten Kantonspitalareal tut, lässt die Hoffnung nicht sterben, dass einige Qualitäten unseres Ortes erhalten und gestärkt werden können. Was die Baudirektion in Zusammenarbeit mit den Zuger Architekten Albi Nussbaumer und Landschaftsarchitekten Erich Zwahlen für das Areal vorschlagen ist ein Konzept, das überzeugt und ein grosses Potential für die Stadtentwicklung in sich birgt.

Der Vorschlag der Seeterrasse schenkt uns allen das, was wir gerne zuhause hätten, einen solchen Ort am See. Das Konzept schlägt ausgewogene Bauvolumen mit einer zweckmässigen Erschliessung vor, die sich für verschiedene Nutzungen ausgezeichnet eignen. Weitere Studien und Abklärungen werden Klarheit über die geeigneten Nutzungen für diesen Ort schaffen.
Die Nutzungen auf dem Niveau der Seeterrasse an der einmaligen Lage sind für die Öffentlichkeit vorgesehen. Hier ist der ideale Ort für das neue Kunsthaus. An einem Ort an den man sehr gerne hingeht, mit einer attraktiven Vorzone für Skulpturen. Das Kunsthaus braucht nur wenig Fenster zur Aussicht, viele Ausstellungsräume und Lagerräume können im Sockel der vorgesehenen Wohnbauten untergebracht werden. Raumreserven können vom Standort ungebundenem Gewerbe zwischen genutzt werden.
Der grosse Vorteil für die Stadtentwicklung ist die Tatsache, dass Zug Süd einen attraktiven Zielort bekommt. Besucher von Nah und Fern, welche vom Kunsthaus angezogen werden, durchwandern oder durchfahren unsere Stadt, erleben viele attraktive Orte und beleben so unsere Neustadt und die Altstadt.
Der alternative Standort für ein Kunsthaus auf dem Dreispitzplatz ist sehr klein und zu nahe beim Bahnhof. Wir möchten die Gäste in der Stadt sehen, nicht nur um den Bahnhof herum. Im Supermarkt ist die Milch schliesslich auch nicht bei der Kasse. 1998/99 veranstaltete die Stadt Zug einen Projektwettbewerb für den Dreispitzplatz.

Es lohnt sich wiedermal die Beiträge anzuschauen. Dazumal wurde viel Wert auf den Freiraum an diesem Ort gelegt und die Parkplätze in den Untergrund verlegt. Ich glaube nicht, dass sich die räumlichen Qualitäten und Beurteilungen eines Stadtquartiers innert 10 Jahren derart ändern.

Freuen wir uns daran, dass die Stadtentwicklung im Süden Einiges verspricht.

Ruedi Zai Architekt

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Studienauftrag Dorf Root

Sechs Grundeigentümer rund um das Rössli in Root haben zusammen mit der Gemeinde Root und der Denkmalpflege des Kantons Luzern einen Studienauftrag für 6 eingeladene Architekturbüros aus der Region veranstaltet.
Gemeinsam mit der Wiederbelebung des Gasthaus Rössli soll der alte Ortskern von Root entwickelt werden.
Die Chance mit den Veränderungen in Zusammenhang der Sanierung der Kantonsstrasse und der Eröffnung des neuen Autobahnanschlusses Ebikon wird ergriffen.

Sechs eingeladene Architekturbüros haben sich der anspruchsvollen Aufgabe gestellt und Projekte entwickelt sowohl für die Sanierung des Rösslis wie Bebauungsvorschläge für die umliegenden Liegenschaften.
Das Beurteilungsgremium unter dem Präsidium des Architekten Hans Cometti aus Luzern und den Mitgliedern James Sattler, Gemeindeamann Root, Roger Nicolas Strub, Vertreter der Denkmalpflege des Kantons Luzern, Christoph Fahrni Landschaftsarchitekt, Luzern, Ruedi Zai Architekt, Zug und den Grundeigentümern Urs Petermann und Josef von Büren hat das Projekt Strassendorfgartenstadt der Architekten Gemeinschaft Bühler & Wicki in Root, Bischof Gruber, Zürich, Landsschaftsarchitekten dové plan AG, Luzern und dem Verkehrsplaner Peter Vescoli, Baar zur Ausarbeitung des Richtplanes und des Gestaltungsplanes einstimmig ausgewählt.

Folgende Büros haben die anderen Projekte entwickelt:
ARGE Artur Bucher + Sepp Rothenfluh, Luzern
ARGE Elmiger Tschuppert + Frank Lüdi, Luzern
Hofer & Käslin Architekten, Luzern
Richard Kretz Architekturbüro, Luzern
Höing Voney Architekten, Luzern

Die Bevölkerung von Root sowie alle Interessierten sind zur Vernissage der Projektausstellung eingeladen.
Am Donnerstag 10. Juni 2010 um 17.00 Uhr
D4 Business Center D4, Luzern, Platz 6

Die Ausstellung ist geöffnet vom 11.06.2010 bis zum 19.06.2010
von MO – FR 8.00 Uhr – 18.00 Uhr, Samstag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr

BERICHT DER BEURTEILUNG ZUM DOWNLOADEN

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Der Zuger Heimatschutz hat eine Vorstellung für die Lage der Portale des Zuger Stadttunnels

Der Grundstein für die Planung des Zuger Stadttunnels wurde 2008 mit der Richtplananpassung gelegt. Die Genehmigung des neuen kantonalen Verkehrsystems mit der Tangente Zug/Baar im Herbst 2009 klärt die künftigen Verkehrsströme.
Eben haben wir mit der Eröffnung der Nordzufahrt und der Eröffnung der Autobahn durchs Säuliamt erfahren, wie sich Verkehrsströme und Fahrgewohnheiten innert kürzester Zeit verändern können. Gefühlsmässig sind vertraute Orte über Nacht an andere Orte gerückt. Nähe und Ferne werden anders wahrgenommen. Sehr schnell sind die neuen Möglichkeiten vertraut und wieder selbstverständlich.Wir vom Zuger Heimatschutz versuchen uns die neue Situation nach der Eröffnung der Tangente vorzustellen. Diese neue Perspektive ist die Grundlage für die Länge und die Lage der Portale des Tunnels und wird die Stadtentwicklung von Zug wesentlich beeinflussen.
Für die Stadt Zug ergibt sich die Chance, die Stadt zurück zu gewinnen. Der Fernverkehr und der Durchgangsverkehr werden in den Tunnel geleitet. Nur der Innerstädtischeverkehr, der wegen der vielen Parkplätzen in der Stadt immer beträchtlich sein wird, soll zu empfindlichen Zeiten zirkulieren können. Der reduzierte Verkehr im Kernbereich eröffnet neue Möglichkeiten, wie z.B. die oft gewünschte verkehrsfreie Vorstadt. Der Tunnel muss also eine gewisse Grosszügigkeit und Länge aufweisen, damit er dieses Ziel erreichen kann. Mehrere Ein- und Ausfahrten entsprechen nicht der Grösse der vorhandenen und sich entwickelnden Stadt und gefährden zudem die Sicherheit im Tunnel. So soll die Stadtumfahrung im Tunnel während Stosszeiten benutzt werden müssen und in verkehrsarmen Zeiten kann er befahren werden. Verkehrs- und zeitabhängige Signale können den Verkehrfluss steuern. Die Stadt Zug hat zu wenig aktive Einwohner, welche eine dauernd verkehrslose Innenstadt beleben könnten. In Randzeiten braucht der Ort auch den Durchgangsverkehr für eine attraktive und sichere Innenstadt.
Der Tunnel darf keine wertvolle Substanz oder attraktiven Stadtteile zerstören und muss stadtschonend realisiert werden können. Der Zuger Heimatschutz kann sich das nur als unterirdischer Vortrieb vorstellen. Ein Tagbau hätte zu schwerwiegende Folgen, was die Störungen in der Stadt während der Bauphase, die Zerstörung von historischer Substanz und die Kosten betrifft.
Diese und andere Überlegungen lassen uns folgenden Stadtunnel vorstellen: Ein Tunnel mit zwei Portalen, das eine bei der Frauensteinmatt, das andere im Gubelloch unter den SBB Geleisen.

Dieser Vorschlag bietet folgende Vorteile: Zwischen den beiden Portalen entsteht ein angemessener Raum, in dem sich die Stadt Zug entfalten und seine städtischen Qualitäten entwickeln kann. Die beiden Portale können ein Maximum an Verkehr aufnehmen, so bei der Frauensteinmatt den Verkehr von Süden, den neuen Wohnquartieren, der Hofstrasse und der Zugerbergstrasse. Vom Gubelloch ist es nicht weit zur Nordzufahrt. Dieses Portal ist optimal ans bestehende Strassennetz angebunden. Über die bestehenden Kreisel sind auch die Metalli und die Baarerstrasse gut erreichbar. Wir sind hier nahe beim neuen Schwerpunkt von Zug, dieser liegt nicht mehr beim Postplatz, sondern nördlich des Bundesplatzes. Dorthin fliesst am meisten Verkehr. Dieser Schwerpunkt liegt in der Nähe der Tangente, welche für die Stadt zu einem wichtigen neuen Erschliessungsstrang wird. So werden in den Stosszeiten auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Rötelquartiers und weiterer Bergquartiere ihren schnelleren Weg über die Tangente finden.
Der Zuger Heimatschutz ist überzeugt, dass mit dieser Variante die Stadtquerung souverän gelöst und das vorhandene Strassensystem optimal genutzt und einbezogen wird. Der bergmännische Vortrieb wird sich auf die Kosten positiv auswirken und das Stadtleben minimal beeinträchtigen. Die beiden Portale werden das vertraute Stadtbild praktisch nicht verändern.
Die Innenstadt gewinnt den Spielraum für ihre Entwicklung und der Kanton kann sein Strassensystem, der Bevölkerungszahl entsprechend, angemessen erweitern.

Zuger Heimatschutz
Ruedi Zai, Vorstandsmitglied

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Verkauf Terrassenhäuser Oberägeri

Weite Informationen finden Sie unter:

www.aegeri-terrassen.ch

Intercity Zug
Fischmarkt 1
6300 Zug

Tel. +41 (0)41 727 53 70
Fax +41 (0)41 727 53 71

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne René Stutz zur Verfügung:
Tel. +41 (0)41 727 53 72
rene.stutz[at]intercity.ch

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ÄGERI-TERRASSEN

An der Grubenstrasse sind die Bagger aufgefahren.

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Mitwirkungsverfahren: Anpassung des kantonalen Richtplanes

Mitwirkungsverfahren:

Anpassung des kantonalen Richtplanes

Antrag
Auf die Änderung des Richtplantextes S. 9.2 ist zu verzichten.
Als Nr. 10 in Zug soll der Neubau Kunsthaus nicht im Gebiet Schnützenmatt am Seeufer festgesetzt werden.

Begründungen
1.   Bedürfnis
Das Bedürfnis für ein neues und zweckmässigeres Kunsthaus in Zug finden wir ausgewiesen und begrüssen die laufenden Planungen.

2.   Das Kunstaus als Chance für die Umgebung

Das neue Kunsthaus mit allen seinen angestrebten Funktionen und Teilbereichen wird ein beträchtliches Bauvolumen auslösen.
In der kleinen Stadt Zug wird dieses Volumen ein ganzes Quartier verändern und ihm ein neues Gesicht geben.
Nutzen wir die Chance und situieren das neue Gebäude in Zug Süd wo in der öffentlichen Stadtentwicklung ein beträchtliches Manko besteht.
Das Zuger Seeufer hat eine neue Perle nicht nötig, es hat bereits eine hohe Qualität.

3.   Raumbedarf, zu enge Platzverhältnisse
Der zur Verfügung stehende Raum ist am Seeufer zu eingeengt:
Das vom Kunsthausdirektor Matthias Haldemann vorgestellte Sechs-Kreis-Modell ist ein Interessanter Vorschlag. Diese Vision braucht Raum. Nicht im Sechs-Kreis-Modell sind zwei, für ein wirtschaftliches und zweckmässiges funktionieren eines Kunsthauses unabdingbare Bereiche Büro, Administration und Lager, Depot.
Da es nicht sinnvoll ist, im Grundwasser ein Lager anzulegen, müssen diese Räume z. B. nach Steinhausen verlegt werden.
Das Lager und Depot sind für die Arbeit des Museums sehr wichtige Bereiche, gehören zum Museum, also ins gleiche Gebäude. Man denke auch an all die notwendigen gesicherten Transporte der kostbaren Stücke.
Für die Entwicklung des Museums ist zuwenig Raum vorhanden. Es ist davon auszugehen, dass entsprechend der Bevölkerungsstruktur in der Stadt und im Kanton Zug die Chance das neue Kunststiftungen gegründet werden oder Schenkungen ans Kunsthaus erfolgen, sehr gross ist.
Der im Richtplan vorgesehene und zur Verfügung gestellte Raum ist nicht für ein attraktives Kunsthaus geeignet.

4.   Einseitige Standort Evaluation
B
Bei der Gewichtung des neuen Standortes wurden offenbar sehr einseitige Kriterien ausgewählt, sonst wäre dieser Ort nicht erste Wahl.
Bereits in den 60er Jahren und 80er Jahren war ein Kunsthaus am See ein Thema, anlässlich von städtebaulichen Wettbewerben für die Seeufergestaltung.
Umfassende Abklärungen haben beide Male ergeben, dass das Zuger Seeufer für ein Kunsthaus ungeeignet ist.

5.   Vertrauter Ort
Zug ist einem unglaublichen Wandel unterworfen. Eine rege Bautätigkeit und die aktuelle Umschichtung der Bevölkerungsstruktur erfasst praktisch alle Quartiere der Stadt.
In dieser Zeit des Umbruchs und des neuen Bildes der Stadt (z. B. Hochhäuser) sind vertraute Orte als Anker für die kontinuierliche Stadtenwicklung von ausserordenlicher Bedeutung.
Das Zuger Seeufer im Bereich Schützenmatt ist ein solcher Ort.
Es ist auch einer der seltenen Orte in der Stadt wo sich viele Menschen, unterschiedlicher Herkunft regelmässig treffen.Ein solcher Oft ist schwer an eine andere Stelle zu verlegen.

Zug, 09.11.2009
Ruedi Zai                                                                        Felix Koch
Architekt Zug                                                                  Architekt Zug

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